letzte Aktualisierung: 08.09.2024
Der Körper soll gedrungen, gleichzeitig walzenförmig, sowie vorn und hinten gleichmäßig breit sein. Die Rückenlinie ist kurz und hinten gut abgerundet. Die Läufe sind kurz, aber trotzdem stämmig — dem Zwergtyp angepasst. Die nicht allzu kurze Blume liegt fest am Körper an, aufgrund der Kurzhaarigkeit treten naturgemäß die einzelnen Körpermerkmale schärfer in Erscheinung als bei normal haarigen Zwergkaninchen. Die Körper beider Geschlechter unterscheiden sich hierbei jedoch nur gering und sind von jeglichem Wammenansatz frei.
Das Fell ist dicht, weich und hat eine Länge von 14 bis 17 mm. Die einzelnen Haare dürfen weder Wellen noch Locken bilden und müssen über eine genügende Stabilität verfügen. Die Grannenhaare sollen mit dem Unterhaar in gleicher Höhe abschließen. Die Grannenspitzen dürfen das Deckhaar höchstens 1mm überragen. Der Nackenkeil und der Schoßbereich sollten möglichst lockenfrei sein. Die Ohren sind gut behaart.
Der Kopf tritt entsprechend dem Zwergtyp markant in Erscheinung, ist jedoch wegen der Kurzhaarigkeit nicht so kräftig wie bei den Hermelin und Farbenzwergen. Der Kopf der Häsin ist nicht so ausgeprägt. Die Augen sind groß und treten etwas hervor. Die Ohren sind der Zwergform entsprechen recht kurz mit guter Struktur und oben schön abgerundet. Als ideal gilt eine Ohrenlänge von ca. 6 cm. Die Mindestlänge beträgt 5 cm, die Höchstlänge 7,5 cm.
Die Kopfzeichnung besteht aus dem Schmetterling, den Augenringen, den Backenpunkten und der Ohrenzeichnung. Der gut ausgeprägte Schmetterling sollte mit vollem Flügel und einem schön abgerundeten Dorn den Unterkiefer beidseitig schmal einfassen. Die Augenringe sind geschlossen und gleichmäßig breit. Die möglichst runden oder ovalen Backenpunkte stehen möglichst frei. Die Ohren sind an den Wurzeln scharf abgegrenzt, ein kleiner Ausläufer der Ohrenzeichnung in Stirnmitte bleibt unberücksichtigt. Alle Merkmale der Kopfzeichnung sollen schwarz und gelb sein, ausgenommen die Backenpunkte, die einfarbig sein dürfen.
Die Rumpfzeichnung besteht aus dem Aalstrich und den Seitenflecken. Der Aalstrich ist durchgehend vom Genick bis zur Blumenspitze gleichmäßig breit, möglichst ohne störende Zacken und Ausläufer. Die Seitenzeichnung solch sich auf Flanke und Schenkel gleichmäßig verteilen, gewünscht werden 6 – 8 Flecken (weniger als drei Punkte ist ein schwerer Fehler), nicht zu groß und einzeln freistehend. Vorhandene Flecken an Brust, Bauch, Läufen und Unterseite der Blume bleiben unberücksichtigt. Der Aalstrich und die Seitenflecken sollen schwarz und gelb sein.
Die Grundfarbe von Decke und Unterwolle ist weiß. Die beiden Zeichnungsfarben schwarz und gelb sollen rein und nicht mit andersfarbigen Haaren durchsetzt sein, da die Farben durch die Kurzhaarigkeit sehr gut zur Geltung kommen. Die Augen sind braun, die Krallen sind farblos (weiß), eine einzelne farbige Kralle gilt als leichter Fehler.
Datenschutzerklärung                     Copyright © 2024 Bernd Uhlmann